Mein Modell steht selten ruhig und ist selten nackt. Sie hockt in einem Bottich, humpelt mit einem viel zu großen Gummistiefel durch den Raum oder stülpt sich eine Mülltüte über den Kopf. Aus der Beobachtung ihres skurrilen Spiels entstehen schnelle, spontane Vorzeichnungen, die später im Atelier ausgearbeitet werden.
Auf diese Art sind zwischen 2011-2012 circa 40 Pastelle entstanden, die vom tänzerischen Spiel mit den Wandlungsmöglichkeiten des weiblichen Körpers erzählen – und den malerischen Wandlungen darüber hinaus.